„Berlin leuchtet!“ Was ist so faszinierend an dieser Zeit, an dieser Musik aus den Goldenen Zwanzigern?
Ein Grund, warum wir uns als Ensemble fanden, liegt sicherlich darin, dass wir uns in den Zwanziger Jahren seltsam zu Hause fühlen. Titel wie „Nur nicht aus Liebe weinen“, „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ oder „So oder so ist das Leben“ haben für uns einen zeitlosen Wahrheitsgehalt. Darum arrangieren wir sie originalgetreu, und so gelingt eine Zeitreise zurück:
Schluss mit der wilhelminischen Konvention, der Krieg war vorbei, es herrschten allgemeine Aufbruchsstimmung und Sehnsucht nach Wandel. Die Frauen gaben sich freizügiger, die Männer persiflierten ihre Rollen. Es galt immer wieder, in allen Bereichen die Fesseln zu sprengen, auch in den Bereichen der Kunst.